Vereinbarkeit von Beruf und Pflege

Netzwerk W: Fachtagung Vereinbarkeit von Beruf und Pflege

Informationen für Personalverantwortliche, Beratende und pflegende Angehörige

Die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege ist für viele Beschäftigte und Arbeitsuchende schon heute ein Lebensthema. Für den Alltag der Pflegenden bedeutet dies häufig eine sorgfältige Planung bis auf die letzte Minute. Die Übernahme häuslicher Pflegeaufgaben hat einerseits erhebliche Auswirkungen auf die berufliche Entwicklung der Betroffenen, andererseits stehen auch die Unternehmen, die pflegende Arbeitnehmer beschäftigen, vor der großen Aufgabe, die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege möglich zu machen. Für Betriebe wachsen zukünftig die Herausforderungen, pflegende Beschäftigte als Fachkräfte zu binden und unternehmensseitig zu unterstützen. Information, Verständnis und Verständigung sind hier die Basis für eine gute Bewältigung der Vereinbarkeit von Pflege und Beruf.

Vor diesem Hintergrund wurde im Rahmen des Netzwerk „W“-Projektes Hamm zur besseren „Vereinbarkeit von Pflege und Beruf“ eine „Pflegetasche“ erarbeitet, um Personal­verantwortlichen, Beratenden und pflegenden Angehörigen gebündelte und praxisorientierte Informationen und Materialien zum Thema zur Verfügung zu stellen.

Weitere Informationen zur „Pflegetasche“ erhalten Sie im Kommunalen Jobcenter Hamm AöR bei Petra Vonier, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt, unter der Rufnummer: 02381/17-6560.

Die Projektbeteiligten von links nach rechts:

  • Frau Karin Bremsteller, Familienbüro der Stadt Hamm
  • Frau Petra Vonier, Kommunales Jobcenter Hamm AöR
  • Frau Violetta Balcerak, Gleichstellungsstelle Stadt Hamm
  • Frau Karin Kaplan, Wirtschaftsförderung Hamm
  • Herr Jürgen Stefan, Pflegeberatung Stadt Hamm

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Fachtagung „Vereinbarkeit von Pflege und Beruf“ am 20.03.2013

Die durch das Netzwerke W Hamm erarbeitete „Pflegetasche“ wurde im Rahmen einer Fachtagung Beratenden aus unterschiedlichen Arbeitsbereichen vorgestellt.

Frau Professorin Monika Reichert von der Technischen Universität Dortmund stellte insbesondere die Folgen einer mangelnden Vereinbarkeit von Pflege und Beruf, sowohl für die Betroffenen als auch die Betriebe, in den Fokus ihres einführenden Vortrages. Zudem stellte sie Praxisbeispiele aus den europäischen Nachbarländern den interessierten Teilnehmenden vor.

Bevor die Teilnehmenden in Arbeitsgruppen mit der Pflegetasche arbeiteten, wurden durch Frau Christine Hecker und Frau Christel Helmig vom Personalamt der Stadt Hamm Unterstützungsangebote eines Arbeitgebers für pflegende Angehörige vorgestellt.

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